Powerline

BSK-500-PL

Das BSK-500-PL ist ein Bussystem zur Überwachung und Steuerung von motorischen 24V Brandschutzklappen, mit oder ohne Kanalrauchmelder, so wie für 24V Volumenstromregler an einem Kabeln für die Spannungsversorgung und Kommunikation.

1. welchen und wie viele Datenpunkte können aus einem VAV ausgelesen und von der Zentrale beschrieben werden?

-> lesen:
– Ist das Modul konfiguriert?
– Kommunikation Status, Erreichbarkeit des Moduls
– Typ der angeschl. Komponente (BSK, VAV, Ventil)
– Init Status (Wurde der angeschl. Teilnehmer korrekt erkannt und initialisiert)
– Test Status (Läuft gerade der Testmodus?)
– Klappen/VAV Position
– Öffnet gerade
– Schließt gerade
– Fehler Code der anstehenden Störung (wenn vorhanden)
– Fehler Code der gespeicherten Störung (wenn vorhanden)
– Steht eine Störung an?
– Gerätespezifische Fehler (siehe Tabelle mit Fehlercodes des jeweiligen MP-Bus Teilnehmers)
– Vnom, Vmin, Vmid, Vmax, Vist
– Relativer Setpoint (0-100% des Sollwertes)
– Absoluter Setpoint (0-100% der
– Rohwerte Sensor 1-4 (zB. 0-10000 eines Temperatursensors)
– umgewandelte Werte Sensor 1-4 (zB. -10°C bis 30°C bei einem Temperatursensor, je nachdem wie der Range festgelegt wurde)
-> schreiben:
– Stellbefehl (Ganz auf, Ganz zu, Min, Mid, Max, Stop, Vnom(100%), schnell auf, schnell zu)
– Quittieren von Störungen

2. kann ich alle DP vom VAV in der Zentrale weiterverarbeiten?

-> ja, siehe oben, alle diese Datenpunkte sind sowohl über Modbus als auch über BACnet erreichbar.

3. Welchen DP vom VAV kann ich in der Zentrale Verknüpfen ?

-> Lokal in der Zentrale können „nur“ die 4 Sensoren bzw. die Werte des Raumbediengerätes mit der Ansteuerung der VAVs verknüpft werden. Die Sensor-Eingänge sind universell einstellbar, als Messwerte kommen in Frage:
– Spannung, Strom, Widerstand, NPN (digitaler Wert 0/1). Also jede Form von Temperatur/Feuchte/CO2-Sensor oder auch einem einfachen Schalter.
– Vom Bediengerät kommen infrage: Temperatur, CO2-Anteil, Luftfeuchte, Lüftungsstufen von 1-6 (wählbar durch den Nutzer am Bedienteil)
-> Es ist auch ein „Follower“-Betrieb möglich, d.h. VAV2 macht immer dasselbe wie VAV1 (sinnvoll für ABL/ZUL mit den selben Luftmengen)

4. und/oder Verknüpfung?

-> Lokal in der Zentrale: Verknüpfung der beiden VAVs NUR mit den Sensoren auf demselben Modul. Die Sensoren bestimmen den Sollwert der VAVs.
-> Mit externer DDC ist alles möglich

5. welche DP vom VAV stehen zur Weiterverarbeitung in BACnet zur Verfügung? (z.B. DDC-WD100-5)

-> alle oben aufgeführten, BACnet verhält sich exakt wie Modbus.

6. kann ich die zusätzlichen Analogen Eingänge in der Zentrale verknüpfen?

-> Nur innerhalb des selben Moduls

7. kann ich die zusätzlichen Analogen Eingänge in der Zentrale Anzeigen? (CO2 Sensoren, Temperatur, usw.)

-> Nein, und Anzeige der oben aufgeführten Werte nur über Modbus/BACnet.
-> Auf der Zentrale selbst ist zu sehen: Position in %, Sollwert, Vist

8. stehen die Eingänge über BACnet zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung?

-> Ja, alle oben aufgeführten

9. kann ich Datenpunkte vom BELIMO Raumthermostat in der Zentrale verknüpfen?

-> Ja, verknüpfbar sind aber nur die beiden VAVs am selben Modul, keine anderen
-> Mit externer DDC könnte ein Regler mehrere VAVs steuern

10. oder stehen die DP nur über BACnet zur Verarbeitung zur Verfügung? (z.B. DDC-WD100-5)

-> Nein, sind auch lokal verknüpfbar

11. kann ich mit den Datenpunkten von den analogen Eingängen , Raumthermostat oder von den VASs Ausgänge an der Zentrale verknüpfen?

-> Nein, die an der Zentrale vorhandenen Ausgänge sind hart verknüpft:
– Sammelstörung
– Rauchmelder ausgelöst an irgendeinem BSK-Modul (wenn die Ansteuerung hier rüber geschliffen wird kann realisiert werden, dass ALLE BSK zufahren, wenn irgendein RM auslöst)
– alle BSK auf (hiermit lässt sich eine Lüftungsanlage abschalten und/oder das Szenario Klappenfall (auch ohne DDC) realisiert werden)
– alle BSK zu

12. oder gehen Verknüpfungen nur über eine externe Steuerung wie unsere WD100-5?

-> Auch eine DDC könnte die eingebauten Ausgänge auf dem BKS16-64 nicht schreiben, diese sind hart verknüpft

13. Weitere Funktionen:

– Bus-Watchdog Funktion (optional): Alle BSK und VAV fahren in eine definierte Sicherheitsstellung, wenn nach Ablauf von 120 Sek. keine Bus-Kommunikation mehr stattfindet. Die Stellung ist für jeden Teilnehmer einzeln wählbar. Mann kann zB. alle BSK schließen und die VAV dort lassen, wo sie gerade stehen.
– Es gibt einen Datenpunkt für den gesamten Volemenstrom aller VAVs, getrennt nach ZUL / ABL, so kann man komfortabel anzeigen lassen, wieviel Luft insgesamt im ganzen System strömt

14. Einschränkungen:

– Im Moment können „nur“ MP-Bus fähige VAVs überwacht und gesteuert werden.
– Es gibt keine IO-Module für das System. Wenn wir externe Kontakte (zB. Nachtbetrieb, Wochenendbetrieb ect) verarbeiten wollen, brauchen wir eine DDC und ein IO-Modul zB. ein modbusfähiges Modul von EAP
– Ohne DDC lassen sich die VAVs nur mit den Sensoren/Bedienteilen des selben Moduls verknüpfen, während „nur“ 2 VAVs auf ein Modul passen. D.h. man bruacht auch entsprechend viele Sensoren. 8 VAVs über nur einen Regler zu steuern würde ohne DDC also nicht funktionieren.
– Vmin/Vmax und die Ansteuerung eines VAV können erst über die Software eingestellt werden, wenn das Modul an der Zentrale erkannt wurde mit dem angeschlossenen VAV. Das liegt daran, dass der VAV über MP-Bus sienen Vnom Wert melden muss, damit die Vmin/Vmax Werte korrekt eingestellt werden können.
-> Die VAVs und deren Ansteuerung können also erst auf der Baustelle eingestellt werden.