BSK-500 Bussystem
Bussystem zur Überwachung und Ansteuerung von thermischen und motorischen Brandschutzklappen
Stand 01 / 2022
1. Einleitung
Das BSK-500 ist ein Bussystem zur Überwachung und Steuerung von thermischen und motorischen Brandschutzklappen. Hierfür sind z.B. in den Etagenverteilungen/ISPs, aus denen die motorischen Brandschutzklappen versorgt werden, Unterzentralen zu installieren. An jeder Unterzentrale sind über ein Buskabel J-Y(St)Y 2x2x0,8mm², welches 1.200 m lang sein kann, 128 Feldbusmodule anschließbar. Mehrere Unterzentralen werden wiederum mit einer zentralen Steuerung über Modbus vernetzt. Das D&S Bussystem kann als Ringbus, Stichbus, mit Baumstruktur, Stern oder einer Mischform aus allem aufgebaut und betrieben werden.
Die Module haben eine eindeutige Adresse, die nur einmal an einer Zentrale vorkommen darf. Die Module können an jeder beliebigen Stelle des Buskabels angeschlossen werden. Bei Erweiterungen eines neuen Feldbusmoduls wird diese neue Moduladresse in die Parametrierung eingebunden. Beim Rückbau des Bussystems werden die nicht benötigten Moduladressen aus der Parameterdatei entfernt. Kein Modul verändert seine Busadresse oder die Struktur des Bussystems.
Zur Visualisierung der Endlagenschalter kann ein LED-Tableau, LC-Display oder eine Visualisierungssoftware mit einem Touchsceen Monitor, welche für den Einbau in eine Schaltschranktüre konzipiert sind, eingesetzt werden. An das 19“ Tableau können 250 LEDs angeschlossen werden. Über ein zusätzliches Tastermodul können die BSK-Motoren „Auf“- und „Zu“-gefahren werden, die LEDs zeigen die Endlagenstellung an. Zur Anbindung an die GLT stehen die Protokolle MODBUS RTU oder TCP/IP und BACnet over TCP/IP zur Verfügung.
2. Sicherheit
Sicherheit
Das Bussystem und die Module sind in der TÜV Rheinland Zulassungsphase auf Grundlage nach EN 61326-1 und 61508 (VDE 0843-20-1:2018-09) das Bussystem und die Module erfüllen die höchsten Anforderungen der EMV Vorschriften EN-61006-6-1, EN-61006-6-2 und EN-61006-6-3.
Sicherheitsfunktion in der Zentrale:
Hat ein Feldbusmodul für eine motorische Brandschutzklappe (BK-M), aus welchen Gründen auch immer, keine Kommunikation mit der Zentrale fahren die motorischen Brandschutzklappen automatisch in die Sicherheitsstellung “ZU” und die Lüftungsanlage schaltet automatisch “AUS”. Diese Sicherheitsfunktionen können bei Bedarf softwaretechnisch “EIN und AUS” geschaltet werden (optionale Funktion). Standardmäßig sind diese Funktionen ausgeschaltet.
3. Anschlussbedingungen
Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Personenschäden des Benutzers oder Dritter sowie Sachschäden an der Steuerung, an der Anlage oder der Umwelt hervorrufen. Die Module sind nur bestimmungsgemäß einzusetzen.
Die Module dürfen nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden!
Unsachgemäße Veränderungen oder Nachrüstungen mit ungeeigneten Ersatzteilen sind nicht zulässig. Diese können den ordnungsgemäßen Betrieb der Module beeinträchtigen und Personen-, Sach- oder Umweltschäden zur Folge haben. Zuwiderhandlungen führen zum Verlust jeglicher Haftung. Es dürfen nur Original-Ersatzteile bzw. nur Original-Zubehör vom Hersteller verwendet werden.
Der Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz muss von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Alle Arbeiten an dem Bussystem bzw. an den Feldbusmodulen dürfen nur im Spannungsfreiem Zustand durchgeführt werden.
Die zur Spannungsversorgung verwendeten Netzteile müssen folgende Anforderungen erfüllen: Sicherheitsnetztransformatoren nach DIN EN 61558 /VDE 0570 Teil 2-6: Besondere Anforderungen an Sicherheitstransformatoren für allgemeine Anwendungen.
Netzseitig muss eine entsprechende elektrische Absicherung vorhanden sein.
Die Klemmen für die Motorleitungen und Endlagenschalter sind bei starren Drähten nur für Leitungsquerschnitte bis 1,5mm² zugelassen. Als Buskabel wird ein IYSYT 2x2x0,8mm² vorgegeben. Der Beidraht muss im Modul isoliert werden und an den vorgesehenen Klemmen aufgelegt werden. Die Adresskarten dürfen nur im Spannungslosen Zustand aufgesteckt bzw. abgezogen werden da sie sonst zerstört werden. Die Module dürfen nur mit geschlossenem Gehäuse betrieben werden. Die Module erfüllen die einschlägigen Bestimmungen der EMV-Richtlinie. Zuwiderhandlungen der Vorgaben aus den Anschlussbedingungen führen zum Verlust jeglicher Haftung.
Die Entsorgung der elektrotechnischen Betriebsmittel muss fachgerecht oder durch eine beauftragte Fachfirma erfolgen.
Die angeschlossenen Leitungsquerschnitte müssen entsprechend den VDE Vorschriften ausgelegt werden.
Angaben/Vorgaben der Motorhersteller sind zu berücksichtigen.
3.1. Busaufbau und Topologie
Als Buskabel wird ein vierpoliges Kabel, J-Y(St)Y 2x2x0,8mm² incl. Beidraht, verlegt. Der Beidraht muss isoliert in den Feldbusmodulen mit aufgelegt werden. Das Bussystem benötigt keinen Abschlusswiderstand.
Das Bussystem kann als Stich-, Ring-, Baum-, Sternstruktur oder in Mischform aufgebaut werden.
(Es ist darauf zu achten, dass die letzte Kabelbefestigung vor dem Modul nicht weiter als 0,25 m entfernt ist.)
Es ist darauf zu achten, dass der Beidraht in den Modulen isoliert ist und durchgängig bis in den Schaltschrank der Unterzentrale aufgelegt ist. Bei der Installation der Verkabelung bzw. bei der Auslegung der Kabelquerschnitte und bei der Absicherung der Motorzuleitungen sind die VDE Vorschriften und die Motorherstellerangaben zu berücksichtigen. Die Umsetzung der Brandschutzklappen, Ansteuerung und Überwachung mit einem Bussystem sind grundsätzlich von einem Brandschutzsachverständigen und/oder der zuständigen Behörde prüfen und genehmigen zu lassen.
3.2. Spannungsversorgung der Motoren
Die Motoren erhalten eine separate Spannungsversorgung die entweder 230V oder 24V sein kann. Die Verlegung bzw. der Anschluss erfolgt analog dem des Buskabels. Weiterhin ist der Leitungsquerschnitt und die Absicherung der Zuleitungen entsprechend den VDE Bestimmungen, sowie den Angaben der Motorhersteller, zu dimensionieren. Diese Leistungen sind vom Errichter des Leitungsnetzes zu erbringen und sind nicht Leistungsumfang von der Firma D&S Steuerungssysteme Köln GmbH.
3.3. Buskabel
Typ: J-Y(St)Y 2x2x0,8mm²
Adernfarbe:
- gelb Daten
- weiss Daten
- rot +12V
- schwarz GND
- Beidraht
3.4. Module für Klappensteuerung und Überwachung
Die Module sind in unmittelbarer Nähe der Klappe zu montieren. Sie schalten elektrisch die Klappen-Antriebsmotoren. Mittels der Endlagenschalter in den Antrieben werden die Endposition der Klappen (5° Grad und 80° Grad) überwacht. Die Laufzeiten der Antriebsmotoren mit oder ohne Federrücklauf können in der Zentrale zur Überwachung programmiert werden. Standardmäßig werden pro Motor vier Datenpunkte programmiert:
„Auf“ (80° Grad), „Zu“ (5° Grad), Ansteuerung des Relais „Auf“/“Zu“.
Alle anderen möglichen Datenpunkte sind optional. (Spannung am Modul, BK-M-2/BK-M, Motorstrom am BK-M, Klappe gefallen) Um bei einer BSK die Meldung Störung bzw. Klappe gefallen (Thermoelement ausgelöst) umzusetzen, muss diese Meldung aus mehreren Abhängigkeiten programmiert werden: Spannung vorhanden, Motorrelais eingeschaltet Klappe aber „Zu“. Daraus ergibt sich die Meldung Klappe gefallen bzw. Störung. Diese Programmierung ist optional zu bestellen.
3.5. Melde und Schaltmodule für Hutschienenmontage
Die Feldbusmodule sind für den Einbau in einem Schaltschrank vorgesehen. Das Modul ist zur Montage auf eine 35mm Norm-Hutschiene konzipiert und hat 2/4-potentialfreie Eingangskontakte oder 2/4- potentialfreie Ausgangskontakte. Die Module benötigen eine 24VDC Versorgungsspannung. Die Ein- und Ausgänge sind mit Zustands LEDs ausgestattet. Jeder Ausgang hat eine Handbedienebene mit Datenpunktüberwachung über MODBUS oder BACnet.
4. Systemkomponenten
4.1. Motormodule
4.1.1. BK-M Motormodul
Das Motormodul, BK-M, dient zum Anschluss eines 230V oder 24V BSK-Motors. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Es können Motoren mit AMP-Stecker oder mit offenen Kabelenden angeschlossen werden. In den Motormodulen ist keine Sicherung für den Motor, können aber optional bestellt werden. Die Module werden in einem halogenfreien IP54 AP-Gehäuse mit Verschraubungen geliefert.
Fünf auswertbare Datenpunkte stehen zur Verfügung:
- Klappe „AUF“, Klappe „ZU“
- Spannung am Modul vorhanden
- Motor hat Strom
- Reedbackmeldung des Motorrelais
4.1.2. BK-M-2 Motormodul
Das Motormodul, BK-M-2, dient zum Anschluss von zwei 230V oder 24V BSK-Motoren. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Es können Motoren mit AMP-Stecker oder mit offenen Kabelenden angeschlossen werden. In den Motormodulen ist keine Sicherung für den Motor, können aber optional bestellt werden. Die Module werden in einem halogenfreien IP54 AP-Gehäuse mit Verschraubungen geliefert.
Vier auswertbare Datenpunkte stehen pro BSK zur Verfügung:
- Klappe „AUF“
- Klappe „ZU“
- Spannung am Modul vorhanden
- Reedbackmeldung des Relais
4.1.3. BK-M-2-RM-24 /-230 Zweier-Motormodul und Zweier-Kanalrauchmeldermodul
Das Motor- und Kanalrauchmeldermodul, BK-M-2-RM-xxx, dient zum Anschluss zweier motorischen Brandschutzklappen und zwei Kanalrauchmelders. Die Funktion des Kanalrauchmelder wirkt direkt auf den angeschlossenen Motor. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Dieses Modul gibt es in der Ausführung 230V und 24V. Entsprechend können nur Brandschutzklappen und Kanlarauchmelder mit der gleichen Spannung angeschlossen werden. Die Module werden in einem halogenfreien IP54 AP-Gehäuse mit Verschraubungen geliefert.
Fünf auswertbare Datenpunkte stehen pro BSK zur Verfügung:
- Klappe „AUF“, Klappe „ZU“
- Spannung am Modul vorhanden
- Motor hat Strom
- Reedbackmeldung des Motorrelais
Zwei auswertbare Datenpunkte stehen pro Kanalrauchmelder zur Verfügung:
- „Ausgelöst“
- „Verschmutzt“
4.2. Meldemodule
4.2.1. BK-4 Meldemodul
Das Eingangsmodul BK-4 dient zum Anschluss von vier Endlagenschaltern. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Die Module werden in einem halogenfreien IP54 AP-Gehäuse mit Verschraubungen geliefert.
4.3. Hutschienenmodule
4.3.1. BK-4DI Eingangsmodul mit 4 Eingängen
Das BK-4DI ist ein Schaltschrankmodul mit 4 potential freien Eingängen. Hiermit kann die Information z.B. der BMZ aufgeschaltet werden, um die angeschlossenen Motoren zu schließen. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Die Versorgungsspannung beträgt 24VDC.
4.3.2. BK-4DO Ausgangsmodul mit 4 Ausgängen
Das BK-4DO ist ein Schaltschrankmodul mit 4 Relaisausgängen und Handbedienebene „AUTO“-„0“-„1“. Hiermit kann die z.B. Lüftungsanlagenfreigabe händisch ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Unterzentrale angeschlossen. Die Versorgungsspannung beträgt 24VDC. Die Schalterstellungen (Handbedienebene) können über MODBUS oder BACnet (WD100-4) ausgewertet werden.
4.3.3. BK-2DO-2DI Ein-/Ausgangsmodul
Das BK-2DO-2DI ist ein Schaltschrankmodul mit zwei Relaisausgängen und Handbedienebene „AUTO“-„0“-„1“ und zwei digitalen 24V Eingängen. Hiermit kann z.B. die Lüftungsanlagefreigabe ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Modul wird über ein Buskabel an die BK-UZ Zentrale angeschlossen. Die Versorgungsspannung beträgt 24VDC. Die Schalterstellungen (Handbedienebene) können über MODBUS oder BACnet (WD100-4) ausgewertet werden.
4.4. Visualisierungsmodule
4.4.1. 19" Tableau mit LEDs
Zum Anschluß an die BK-UZ oder WD100-4-BC-SE, (max. 250 rot/grüne LEDs). Versorgungsspannung 24VDC. Mit Anschaltmodul für MODBUS RTU zur Anbindung über RS485, 1.200m. Optional ist hierfür ein Tastermodul erhältlich.
4.4.2. LC-Display
Eingebaut in z.B. die Schaltschranktüre oder zur Montage auf Hutschiene zum Anschluß an die BK-UZ oder WD100-4. Versorgungsspannung 24VDC. Als Verbindungskabel zur BK-UZ wird ein Systemkabel mitgeliefert. Anzeige der aktuellen BSK Zustände, max 24 Zeichen je BSK stehen zur Verfügung. Über Funktionstasten ist das ansteuern von motorischen BSKs möglich.
Zur Montage auf Hutschiene zum Anschluß an die BK-UZ oder WD100-4. Versorgungsspannung 24VDC. Als Verbindungskabel zur BK-UZ wird ein Systemkabel mitgeliefert. Anzeige der aktuellen BSK Zustände, max 24 Zeichen je BSK stehen zur Verfügung. Über Funktionstasten ist das ansteuern von motorischen BSKs möglich.
4.5. Feldbuscontroller
4.5.1. Zentrale ECO/ECO-2
Die Zentraleinheit ECO oder ECO-2 ist für den Einbau in einem Schaltschrank auf eine 35mm Norm-Hutschiene vorgesehen. Eine Zentrale kann softwaretechnisch bis zu 256 Feldbusmodule verwalten In der Zentrale stehen alle Datenpunkte der Module, welche an dem Buskabel angeschlossen sind zur Verfügung. Die Datenpunkte können hier softwaretechnisch miteinander verknüpft werden. Die Zentraleinheit enthält einen Datenspeicher für die Datenpunkte und einen Flashspeicher für das Programm. Daten werden zusätzlich auf der installierten SD-Karte abgespeichert. Die Datenkommunikation zu einem übergeordnetem System erfolgt über eine RS485- oder TCP/IP-Schnittstelle mit dem MODBUS RTU Protokoll oder mit dem BACnet Protokoll (max. 1.000 Datenpunkte). Desweiteren können bis zu 32 Zentrale (ECO/ECO-2) in einem separaten Netzwerk zusammengeschaltet werden. In der Zentrale sind zwei digitale 24V Eingänge und zwei Relaisausgänge 30V 2A, sowie ein Watchdog Relais integriert.
- ECO Zentrale: Leitungslänge Buskabel 1.200m
- Anzahl Feldbusmodule: 128
- ECO-2 Zentrale: Leitungslänge Buskabel 2.400m
- Anzahl Feldbusmodule: 256
Jedes Feldbusmodul hat eine eindeutige Adresse, welche nur einmal pro Zentrale vorkommen darf. Die Module werden voradressiert ausgeliefert und können an jeder beliebigen Stelle des Busses montiert werden. I
5. Übersichtsschemata
BK-UZ Unterzentrale mit Motormodulen (BK-M), Modulen für Endlagenschalter (BK-4), Abschalten der Lüftungsanlage bei BMZ Auslösung und Anbindung an die DDC/GLT mit dem MODBUS RTU Protokoll.
BK-UZ Unterzentralen in mehreren Etagen mit Motormodulen (BK-M), Modulen für Endlagenschalter (BK-4), Abschalten der Lüftungsanlage bei BMZ Auslösung und Anbindung an die DDC/GLT mit dem MODBUS RTU Protokoll.
BK-UZ Unterzentralen in mehreren Etagen mit Motormodulen (BK-M), Modulen für Endlagenschalter (BK-4), Abschalten der Lüftungsanlage bei BMZ Auslösung und Anbindung an die DDC/GLT über die WD100-4 mit dem MODBUS RTU oder BACnet Protokoll.
6. Vorteile und Nutzen
Das D&S BSK-500-Bussystem, zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus und bringt für den praktischen Einsatz beachtliche Vorteile:
Reduzierung der Brandlast in einem Gebäude durch Verringerung der Kabelmenge. Es ist nur jeweils ein Buskabel für Datenverkehr und ein Spannungsversorgungskabel zur Energieversorgung der Klappenantriebsmotoren notwendig.
Kosten- und Platzeinsparungen, da Kabeltrassen entfallen und weit weniger Verrohrungen und Verkabelungen notwendig werden.
Steckerfertige Feldmodule, passend zu den bewährten Sicherheitsantrieben mit integrierten Thermoauslösern mit Prüftaster zur Wartung und Testmöglichkeit vor Ort.
Einfachste Inbetriebnahme und Parametrierung der Steuerzentrale BK-UZ über Laptop
Flexible Zuordnung, Programmierung von Steuer- bzw. Meldekontakten auf unterschiedlichen, bzw. geänderten Brandabschnitten
Erweiterung des Bussystems durch hinzufügen bzw. Integration weiterer Feldbusmodule an jeder beliebigen Stelle des Busses (Baumstruktur)
Übergabe aller Betriebs- und Störmeldungen an DDC–Systeme über MODBUS oder BACnet.
Bipolare Relais mit Reedbackmeldungen, um den Schaltzustand zu überwachen und zu identifizieren.
Die Relaiskontakte verlieren auch nach einem Spannungsausfall und „Neustart“ nicht ihren augenblicklichen Schaltwert.
Bei einem nachträglichen Einbau von Modulen in einen Stichbus ändert sich die Adressstruktur der vorhandenen Busteilnehmer nicht. Es kommt einfach eine neue Adresse dazu (max. 1-128).
Feldbusmodule für 230V und 24V Motore mit AMP-Stecker und offene Kabelenden.
Bei Implementierung der WD100-4-BC-SE werden keine Koppelkontakte benötigt um Datenpunkte von einem BSK-Netzwerk (BK-UZ) einem anderen BSK-Netzwerk (BK-UZ) bereitzustellen.
Feldbusmodul BK-M-ST-230/24 für 24V Belimomotore mit AMP-Stecker und eingebautem 230VAC/24VAC Netztrafo.
Bei Bedarf und auf Wunsch Herstellung von Sondermodulen.
Sicherheitsfunktionen:
Bei Kommunikationsunterbrechung von den Feldbusmodulen fahren die angeschlossenen Brandschutzklappen, nur bei BK-M Modulen, in die Sicherheitsstellung (optionale Funktion).
Flexible Inbetriebnahme möglich, da jede Unterzentrale individuell in Funktion genommen werden kann. Wichtig für die Luftmengenmessung da hierfür die Klappen angesteuert werden müssen.
Die Motormodule verfügen über einen Steckkontakt an dem eine 9v-Batterie kurzzeitig angeschlossen werden kann, um die Motorrelais einzuschalten. Nach Anlegen der Motoreinspeisespannung fahren die Klappen dann automatisch in die „AUF“-Stellung.
7. Zusammenfassung
7.1. Motormodule
BK-M Feldbusmodul im IP54 AP-Gehäuse
mit freien Kabelenden oder mit AMP-Stecker
für einen Brandschutzklappen-Antrieb (Federrücklauf)
mit Spannungs- und Stromüberwachung im Modul
(Externe Versorgungsspannung 230/24V für BSK )
Artikel-Nr: BK-1010
BK-M-2 Feldbusmodul im AP-Gehäuse
mit freien Kabelenden oder mit AMP-Stecker
für zwei Brandschutzklappen-Antriebe (Federrücklauf)
mit Spannungsüberwachung im Modul
(Externe Versorgungsspannung 230/24V für BSK)
Artikel-Nr: BK-1020
BK-M-2-RM-xxx Feldbusmodul im AP-Gehäuse
mit mit AMP-Stecker
für zwei Brandschutzklappenantriebe und zwei Kanalrauchmelder
(Funktion nach DIBT-Vorgaben)
auswertbare Meldungen vom Rauchmelder:
Ausgelöst, Verschmutzt)
(Externe Versorgungsspannung 230V oder 24V)
Artikel-Nr: BK-1021 (24V)
Artikel-Nr: BK-1025 (230V)
7.2. Meldemodule
BK-4 Feldmodul im IP54 AP-Gehäuse
für freie Kabelenden
für 4 Endschalter mechanischer Brandschutzklappen
Artikel-Nr: BK-1030
7.3. Hutschienenmodule
BK-2DO-2DI Ein- Ausgangsmodul
für zwei potential freie Eingangskontakte und für zwei potentialfreie Relaiskontakte
mit Handbedienung „AUTO“-„0“-„1“;
Steck-/Schraubklemmen
LEDs für die Zustandsanzeige der Ein-und Ausgänge
Versorgungsspannung 24VDC
für 35 mm DIN – Hutschiene
Artikel-Nr: BK-1060
BK-4DI Eingangsmodul
für vier potential freie Eingangskontakte;
Steck-/Schraubklemmen
LEDs für die Zustandsanzeige der Eingänge
Versorgungsspannung 24VDC
für 35 mm DIN – Hutschiene
Artikel-Nr: BK-1055
BK-4DO Ausgangsmodul
für vier potentialfreie Relaiskontakte mit Handbedienung „AUTO“-„0“-„1“
Steck-/Schraubklemmen
LEDs für die Zustandsanzeige der Ausgänge
Versorgungsspannung 24VDC
für 35 mm DIN – Hutschiene
Artikel-Nr: BK-1051
7.4. Visualisierungsmodule
19“ LED-Tableaus
19“ Einbaurahmen für 10 Einbauten
19“ Einbaurahmen mit Klarsichtabdeckung für 10 Einbauten (Optional)
LED-Modul mit 10 rot/grün LEDs zum Einbau in den 19“ Rahmen
Lampenprüf- und Quittiermodul zum Einbau in den 19“ Rahmen
Schalter-Modul mit 6 Taster zum Einbau in den 19“ Rahmen
Tableau-Anschaltmodul als MODBUS Slave Modul zum Anschluss eines 19“ Anzeige- und Bedientableaus
LC-Display
Das LC-Display dient zur Anzeige der Betriebszustände von z. B. Brandschutzklappen.
Es können 256 Meldetexte mit jeweils 24 Zeichen, programmiert werden. Zur Ansteuerung der BSKs stehen 32 Funktionstasten zur Verfügung. Die Meldungen werden mit Datum und Uhrzeit angezeigt. Das Display verfügt über einen automatischen Stromsparmodus. Der Verbrauch liegt dann bei 0,48W. Im Anzeigemodus werden 4,8W verbraucht. Die Betriebsspannung beträgt 24VDC bei 0,2A.Das Display kann direkt an unsere BK-UZ und an die WD100-4 über MODBUS RTU angebunden werden. Das LC-Display ist zur Montage in eine Schaltschranktüre konzipiert.
Artikel-Nr: LC-2000 (Schaltschranktüre)
Artikel-Nr: LC-2010 (Hutschiene)
7.5. Feldbuscontroller
Zentraleinheit mit nativem BACnet als B-BC Controller
Schnittstelle TCPIP, RS485
für max. 1.000 BACnet Datenpunkte,
Versorgungsspannung 24 VDC
für 35 mm DIN – Hutschiene
- Buskabel: 1.200m / 2.400m
- Feldbusmodule: 128 / 256 Stück
Artikel-Nr: Z-1000-ECO
Artikel-Nr: Z-1000-ECO-2
7.6. Software
BK-Soft Softwarepacket zur Programmierung des Feldbuscontrollers BK-UZ
Artikel-Nr: BK-1002
BK-ModVis Wartungssoftware ModVis_1.2, in Verbindung mit PC oder Laptop
Artikel-Nr: BK-1003
7.7. Zubehör
D&S liefert rund um den Bereich der Feldbusmodule Zubehör für die einfache und sichere Montage an.
Verlängerungskabelset mit AMP-Buchsen und AMP-Stecker für Verlängerung Endlagenkabel (6-polig) und Spannungsversorgungkabel (3 polig) der BSK zum direkten Anschluss in die D&S-Motormodule, Länge 2m.
BK-1085-2
Kabelmuffe im DN40 Rohr beidseitig mit Kabelverschraubung zur Aufnahme des Kabelverlängerungssets, incl. Quickschelle, Länge 170 mm.
BK-1088
Adapterset D&S-Modul-seitig zur Aufnahme von offenen Kabelenden (WAGO) der Endlagenkabel (6-polig) und der Spannungsversorgungkabel (2 polig) von der BSK auf AMP-Stecker zum direkten Anschluss in die D&S-Motormodule, Länge ca. 120 mm.
BK-1084 / BK-1083
Adapterset BSK-seitig zur Verlängerung der Endlagenkabel (6-polig) und Spannungsversorgungkabel (2 polig) der BSK von AMP auf offene Kabelenden (WAGO), Länge ca. 120 mm.
BK-1082 / BK-1081
8. Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch beschriebene Vorgehensweise ist technischen Änderungen vorbehalten. Für Übertragungsfehler übernehmen wir keine Haftung. Die Originalkomponenten können von den Abbildungen abweichen.
9. Glossar
Diese nachfolgende Wörterliste erklärt Fachausdrücke und Abkürzungen, die in dieser Produktspezifikation verwendet werden, aber nicht allgemein bekannt sind.
COM | Component Object Model |
DEL | Delete |
Entf | Entfernen |
J | Ja |
N | Nein |
VDC | Volts of Direct Current, Abkürzung für Gleichspannung |